Wie können unsere Kinder ihre Würde wieder erlangen? Wie können sie den Respekt, Liebe, Achtung und die Wertschätzung wieder erlangen, die innen zustehen?

Hier ist die Antwort: durch eine neue innere Haltung der Menschen. Eine Haltung der Liebe, Demut, Achtung und Respekt sowie Wertschätzung und Vertrauen dem Kind gegenüber.

Dem Vertrauen, dass das Kind sein eigenes LEBEN, seine eigene Intuition, seinen eigenen Instinkt und seine innere Weisheit hat und von denen es geführt wird.

Dem Vertrauen, dass die höhere Macht, die all das Leben erschaffen hat, auch über Kindes Leben und Tod entscheidet und nicht der Mensch. Eine Kraft, die jeder in sich hat, auch das Kind. Eine Kraft, die innere Weisheit, die den Menschen führt, beschützt und immer FÜR das Leben ist.

Jedes Wesen ist mit dieser Kraft verbunden. Mit dem LEBEN.

Wie kommen die Erwachsene auf die Idee zu meinen, dass sie besser wissen, wann das Kind richtig ist und wann falsch? Also, dass sich das Kind richtig oder falsch verhält? Das Kind verhält sich IMMER für SICH richtig! Nach seinem besten Wissen und Gewissen. Jeder verhält sich für SICH richtig. Jeder ist wie ein eigener Planet und jeder hat sein eigenes Leben, seine Bedürfnisse, Wünsche, Gedanken, Gefühle, Glauben usw. und jeder handelt aus seinem Standpunkt und möchte das Beste für sich.

Wie kommen die Erwachsene auf die Idee zu meinen, dass sie besser wissen, was für das Kind gut ist und was nicht? Was für das Kind richtig und was falsch ist? Und wieso haben sie immer noch nicht gemerkt, dass Kinder von uns automatisch lernen, nachahmen und unsere ALTEN Glauben und Weltanschauung übernehmen? Dass sie in unserem Kollektiv fest mit drin hängen und dadurch manipuliert werden? Dass sie ausgeliefert sind?

Und wie kann das Kind seine Würde wieder erlangen? Wann wird das Kind das Vertrauen der Erwachsenen wieder erlangen, dass es instinktiv und intuitiv und durch seine innere Weisheit weiß, was ihm gut tut und was nicht und was für ihn richtig ist und was nicht?

Würde sich der Mensch, der Erwachsene da nur nicht einmischen…

Die Entwicklung der gesellschaftlichen Normen oder die Autorität der Wissenschaft stellt keiner in Frage. Blind und hypnotisiert, wie die Roboter folgen die Menschen den Richtlinien im Außen. 

Ohne zu hinterfragen, ohne „in sich zu gehen“, nach eigenen Antworten und Lösungen zu suchen, ohne die eigene WAHRHEIT zu finden, leben die NORMALE Menschen fremdgesteuert, sind unglücklich, unzufrieden, krank, voller Neid, Sucht, Gier, Lügen, Betrug, Angst, Hass und Wut, spielen irgendwelche Rollen, ziehen Irgendwelche Masken an, verraten und verleugnen sich selbst. Sie schmücken sich mit Diplomen, Zertifikaten und Titeln um Anerkennung, Liebe, Akzeptanz, Achtung und Respekt zu bekommen.

Ja, diese Gesellschaft, der NORMALER Mensch möchte die „atypischen“, „anormalen“ oder „autistischen“ Menschen in ihre Normalität integrieren, möchte diese Menschen auch NORMAL „machen“. Sie sollen sich also integrieren, inkludieren und möglichst NORMAL werden. Also auch wie sie selbst, voller Hass, Wut, Unzufriedenheit, voller Neid, Gier, Lügen und Betrug, sie sollen sich selbst auch verstellen, verleugnen, die eigenen Gefühle und Bedürfnisse verraten und unterdrücken, nach außen Rollen spielen, Masken tragen, sich unterordnen, sich verbiegen, damit sie unzufrieden und unglücklich leben, wie sie selbst.

Wie wollen die Erwachsene den Kindern liebevolle Beziehung, Mitgefühl, Liebe, Achtung und Respekt sich selbst gegenüber und damit den anderen beibringen, wenn sie selbst es nicht vorleben und nicht können?

Wie wollen die Erwachsene den Kindern gesunde emotionale Entwicklung ermöglichen, wenn sie selbst noch in den kindlichen Traumen stecken und darin verschlossen sind?

Warum merken die Erwachsene nicht, oder noch schlimmer, machen es bewusst und brechen den starken Willen des Kindes durch und damit rauben sie ihm seine Lebenskraft, seine natürliche innere Führung, innere Kraft, Klarheit und Wahrheit und dass dadurch die tiefsten seelischen Wunden entstehen?

Die Kinder sollen brav sein, auf die Erwachsene hören und denen folgen. Die autoritäre Erziehung trennt die Kinder von ihren Bedürfnissen, von ihren Empfindungen, Ihrer Wahrnehmung und von ihrer Wahrheit. Sie fühlen sich unverstanden, falsch, ungeliebt in dem wie sie sind und traumatisiert. Eltern hinterfragen keine pädagogischen oder psychologischen Ratschläge, keine Richtlinien und vertrauen blind den Fachkräften und der Wissenschaft. Sie verraten sich selbst, ihr eigenes Kind und dienen den anderen im Außen. Die Kinder sind die Versuchskaninchen. Sie folgen blind der Weisungen vom Außen ohne diese zu hinterfragen, nach eigener Wahrheit und eigenen Antworten und Lösungen zu suchen. Völlig fremdgesteuert lebt so unsere Gesellschaft, der NORMALER Mensch, er schläft tief und fest und meint immer noch zu wissen, was für unsere Kinder richtig und was falsch ist, wie sie sich richtig verhalten sollen oder was sie tun sollen und was nicht.

Ja, alle sind scheinbar gegen Krieg, Verrat, Umweltverschmutzung, Gewalt und Ausnutzung aber aller machen dasselbe mit, also leben die gesellschaftliche Normen ohne sie zu hinterfragen und leben die seelische Gewalt und Ausnutzung dem Kind gegenüber. So wird das von Generation zu Generation weiter gegeben, ohne es zu hinterfragen oder zu verändern.

Das ERWACHEN dagegen führt zu BEWUSSTHEIT, ACHTSAMKEIT, zur der eigenen WAHRHEIT, zu eigenen WERTEN, zum VERTRAUEN in ein SELBSTSTÄNDIGES LEBEN, auch dem KIND gegenüber. Einem Leben nach den eigenen Bedürfnissen und Wünschen. Einem Leben in VERBUNDENHEIT mit SICH SELBST, mit der Wahrheit, mit dem Urvertrauen, in Annahme, Liebe, Freiheit und Frieden.

Wie können die Erwachsenen das Vertrauen in die Kinder wieder erlangen? Das Vertrauen, dass sie kompetent für sich selbst wählen können, was für sie richtig ist und was falsch, was ihnen gut tut und was nicht?

Wie kommt der Erwachsene auf die Idee, dass er besser weiß, was das Kind braucht, wie es leben soll, was es tun soll, wie es sich verhalten soll und was richtig oder falsch für das Kind ist???